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Einblicke in mein Leben

Ich wurde 1936 als zweite Tochter in einer Bauern- und Winzerfamilie geboren. Ich war fast 4 Jahre alt, da begann der Zweite Weltkrieg. Mein Vater wurde als Soldat eingezogen und mein Großvater führte den Betrieb weiter bis zu seinem Tod im Jahr 1945. An meiner Mutter hing fortan der ganze Betrieb. Mein Vater kam erst aus der Gefangenschaft zurück, als ich bereits 12 Jahre alt war, und erst ab diesem Zeitpunkt habe ich die Ungewissheiten des Krieges und seine Schrecken einigermaßen überwunden. Von da an begann ein neues Leben und die Ängste Tag und Nacht, von einer Bombe getroffen zu werden, hörten auf. Nach und nach begann man, an die Zukunft zu denken und diese zu planen.

 

Bald erwachte mein Interesse an Gott, Musik und Religion und eine echte Beziehung zu ihm. Ich hatte zwei Visionen von im gehabt.Ich dachte, um Gott zu dienen, müsste man Theologie studieren, aber dazu waren die Weichen nicht rechtzeitig gestellt worden; dennoch kam Gott mit Seinen Plänen mit mir zum Zuge. Ich durfte erkennen: Um Gott zu lieben und Ihm zu dienen, bedarf es der Hingabe und der Liebe zu Ihm.

 

Es ging mir darum, Gott zu finden. Wo ist die Wahrheit?“, fragte ich schon im Kindesalter. Da gab es ein besonderes Erlebnis bei einem Gewitter: Allein unterwegs vom Klavierunterricht nach Hause trat plötzlich ein Gewitter mit Regen und Wind auf. Die Angst meines Herzens war groß. Ich flehte zu Gott, Er möge doch eine Unterbrechung gewähren; wenn ich zu Hause angekommen sei, könne Er das Gewitter weitermachen lassen. Dies geschah dann auch augenblicklich: Wie von einer unsichtbaren Hand wurden die Wolken nach Nordosten verschoben, der Wind wurde still und kein Blitz und Donner erschreckten mich mehr. Zu Hause angekommen, wollte ich jetzt wissen, ob das Gewitter zurückkehrt wie erbeten. Und ja, sofort ging das Gewitter weiter, und wie heftig! Eine tiefe Gewissheit erfasste mein Herz und meinen Geist. Gott hat sich hier wunderbar offenbart und sich mir gezeigt als gütiger Vater, der uns Kinder liebhatt und ernst nimmt und beschützt, ohne eine religiöse Leistung unsererseits. Wir brauchen Ihm nur zu vertrauen und zu glauben, dass Er ist und denen, die Ihn suchen, ein Belohner sein wird.

 

Allen Kindern und Jugendlichen möchte ich deshalb zurufen: Es gibt einen Gott, der uns nie enttäuscht. Es ist der Vater im Himmel in Seinem Sohn Jesus Christus. Bis heute ist dies meine Erfahrung, ja, viel mehr noch: Es gibt nichts Besseres, als Gott zu begegnen und Ihn zu kennen, sich Ihm zu unterstellen und das Herz Ihm zu geben. Er schenkt ewiges Leben, das mit dem Tod nicht endet; und wenn wir an Ihn glauben und uns Ihm restlos übergeben, kann Er etwas aus uns machen, das Ihn ehrt auch ohne Abitur oder Studium. Man kann alternativ auch Kurse belegen und so manches nachholen. Das Wichtigste ist sowieso der beständige Umgang mit Seinem Wort, der Bibel, und das Gebet.

 

Die Wahrheitsfrage in Bezug auf Gott brannte mir sehr auf den Nägeln, als ich noch ein Kind war; von freien Christengemeinden hatte ich noch nicht einmal gehört, dass es diese gibt.

 

Später, nach etlichen Jahren, hatte ich durch meine Freundin die Gelegenheit, Veranstaltungen zu besuchen, wo die Dringlichkeit einer persönlichen Beziehung zu Gott durch Bekehrung und Wiedergeburt gelehrt wurde (vgl. die Begegnung von Jesus mit Nikodemus in Johannes 3). Jetzt zog mich Gott immer stärker in Seine Nähe und ich betete: Gott, offenbare Dich mir! Nun ging es schnell weiter. Die Bibel, damals schon für mich ein wichtiges Buch, schlug ich auf und las, was vor meinen Augen war: „Vom vierundzwanzigsten Tage des neunten Monats an – von nun an will ich dich erbauen und du sollst erbaut heißen.Das war nach kurzem Nachdenken genau das Datum des aktuellen Tages. Erfreut und beglückt über das direkte Sprechen Gottes in meine Situation hinein zog ich fröhlich meine Straße.

 

Mit 29 Jahren hatte ich einen Kurzurlaub, der sich nicht aufschieben ließ, sonst wäre er verfallen. Ich packte meine Bibel ein und fuhr in den Schwarzwald mit dem großen Wunsch, Gott besser kennenzulernen. Die Besitzerin der Pension lud mich zu einer Veranstaltung ein, ohne eine große Erklärung zu geben. Ich sagte spontan zuund bekam das volle Evangelium zu hören und zu sehen: Für Kranke wurde gebetet um Heilung und sie wurden gesund, die Atmosphäre war erfüllt von Gottes Gegenwart und Heiligkeit. Die Geistesgaben kamen in aller Deutlichkeit und Demut zur Anwendung und die Autorität des Herrn war stark verbunden mit einem geheiligten Leben. Tief in meinem Herzen wusste ich, dass es das ist, wonach ich suchte: schlicht und einfach ausgedrückt Jüngerschaft. Auffallend war die Demut und Liebe, die Schlichtheit der Herzen und dass nur Jesus Christus im Mittelpunkt stand. Er allein wurde angebetet. Dort lernte ich auch einige Chorusse, die ich heute noch gerne singe, machte eine Lebensübergabe und konnte von ganzem Herzen singen: Ich bin entschieden, zu folgen Jesus. Nie mehr zurück!

 

In den nächsten Jahren fuhr ich insgesamt dreimal zu diesen Bibeltagen. Ich wollte die Vergebung meiner Sünden, deshalb legte ich ein Sündenbekenntnis ab und nahm Gottes Gnade und Erbarmen und Seine Vergebung an. Ich erkannte Seine Liebe und dass Jesus Christus mich durch Seinen stellvertretenden Kreuzestod erlöst und von der Macht der Sünde befreit hat. Zudem stellte ich mich ganz bewusst und ausdrücklich unter die Herrschaft und Gnade Jesu Christi; von da an lernte ich, auch durch das Lesen der Bibel, meinem Ego mehr und mehr zu sterben. Das Neuwerden im Geist ist ein lebenslanger Prozess. Meine Gerechtigkeit und Identität beruht auf nichts anderem als auf Jesus Christus und Seiner Gnade; in Jesus Christus wohnt die ganze Fülle des himmlischen Vaters.

 

Die Bibel gibt uns auch Antwort auf die Frage: Wie bleibe ich bei Gott? Festhalten am Wort Gottes, in der Gemeinschaft mit Seinem Leib, der Gemeinde, im Brotbrechen und einem Bleiben in der Liebe, denn nur der Liebe gehört die Ewigkeit (nach einem Gedicht von Prof. theol. Dr. Helmut Lamparter).

 

Als Quereinsteigerin übte ich bis zu meiner Hochzeit den Beruf einer Röntgenassistentin aus, was heute nur noch mit Abitur möglich ist. 1966 heiratete ich Dr. rer. nat. Manfred Maurer, leider verstarb er kurz vor der Silberhochzeit 1991 im Alter von 60 Jahren. Dieser Ehe entstammen zwei inzwischen verheiratete Kinder, ich habe eine erwachsene Enkelin. Seit dem Tod meines Mannes bin ich allein geblieben.

 

Vor meiner Bekehrung 1965/66 spielte ich gerne und gut klassische Musik; seitdem ist die geistliche Musik in den Vordergrund getreten: Von diesem herrlichen Gott kann ich nicht mehr schweigen!

 

Nun gibt es noch etwas zu berichten über Gottes Führung und Leitung in Seiner großen Weisheit: Der Krieg hinterließ viele Verletzungen und Wunden, die besonderer Heilung bedurften. 1988 war ich mit einer Fürbittegruppe aus Deutschland in Washington DC (USA). Christen aus 96 Nationen waren gekommen, um in Buße und Anbetung Gottes Gunst zu suchen; die Veranstaltungen gingen über etwa zehn Tage. Was ich dort erlebte, das machte mich heil von meinen belastenden Kriegserinnerungen; diese Liebe zu Gott, untereinander und zu mir als Deutscher brachte mir völlige innere Heilung.

 

Im selben Jahr war ich in Berlin zu einer mehrtägigen Konferenz mit einem Aufruf zur Versöhnung mit Israel (3000 Teilnehmer); dabei wurde ich tief bewegt, das Eigentumsvolk Gottes zu lieben, zu ihm zu stehen, es im Herzen zu tragen und falsche Lehre abzulehnen (Ersatztheologie). Auch hier wurde mir eine tiefe geschwisterliche Liebe geschenkt, die über Nationen und Grenzen hinausgeht. In diesen Tagen habe ich Gott real erlebt als den Gott, der Wunder tut. Er steht zu allen Seinen Verheißungen; und die Freude an Ihm und allem, was Er tut, ist auch im hohen Alter meine Kraft: Immer wieder darf ich Seinen Sieg erleben, zum Beispiel in Gesundheitsfragen und dass Er Gebet erhört. Ihn zu leugnen wäre die größte Lüge!

 

Mein Herzenswunsch ist es, neben meiner Familie, Freunden, Verwandten und Bekannten auch unser ganzes Land gerettet zu sehen und dass sie zu Himmelsbürgern werden. Genau genommen wünsche ich dies auch für die ganze Welt. Denn

 

Wissen sollte jeder Mann,
wissen sollte jede Frau,
wissen sollte jedes Kind, wer Jesus ist.
Er, der Schönste von Milliarden,
Er, der helle Morgenstern,
Er, der Schönste von uns allen
wer Ihn kennt, der hat Ihn gern.

 

Was Gott aus uns machen kann, ist auch eine Frage der Hingabe an Ihn aus ganzem Herzen. Sein ist die Macht und die Kraft in Ewigkeit. Er hat die besten Gedanken über uns, Seiner Herrschaft und Führung können wir absolut fest vertrauen. Er meint es mit uns besser als wir selbst.

 

Gib mir, mein Sohn, meine Tochter, dein Herz
und lass deinen Augen meine Wege wohlgefallen.
Sprüche 23,26

 

Nun bin ich fast 88 Jahre alt und kann nur die Güte und Gnade und Liebe Gottes rühmen. Bis heute blieb mir die Neugierde und Lust am Lernen erhalten. Auch habe ich wie jeder andere Krisen und Gefahren erlebt; durch die Gnade Gottes habe ich sie überstanden, ich erlebte darin Seine Treue und durfte an ihnen wachsen dieser wunderbare Gott hat mich noch nie enttäuscht. Im Gegenteil: Je länger, umso attraktiver finde ich das Leben in Ihm.

 

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Inge Maurer

Liebe Besucher meiner Webseite!


Diese meine Webseite setzt sich zum Ziel, Ihnen meine im Laufe von Jahrzehnten erstellten geistlichen Gedichte und Lieder vorzustellen.


Viele davon werden in Buchform erscheinen im Martonius Buch- und Musikverlag (Martin Korpowski)


Haben Sie viel Freude damit - zu Ihrer eigenen Ermunterung, Erbauung und Freude an Gottes Wort.

 

Mit herzlichen Segenswünschen

 

Ihre
Inge Maurer

 

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